In der Sitzung des Rates am 5.11. haben wir einen gemeinsamen Antrag mit den Freien Wählern, der SPD und der FDP eingebracht, in dem die Verwaltung beauftragt wird, zu überprüfen, in welchen Räumen der Verwaltung und der Schulen der Einsatz von mobilen Luftreinigungsgeräten zur Reduktion von infektiösen Aerosolen in der Raumluft sinnvoll und machbar ist.

In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss am 10.12.20 wurden die Ergebnisse der Prüfung vorgelegt. Der Stellungnahme der Schulleitungen folgend, wurde der Beschluss gefasst zunächst 29 mobile Geräte für den Einsatz in besonders hoch frequentierten Räumen der drei Schulen anzuschaffen.

Begründung:

Nach der aktuellen Informationslage muss damit gerechnet werden, dass mindestens noch ein halbes Jahr, wahrscheinlich länger, mit einer erhöhten Gefährdung durch Covid 19 Viren zu rechnen ist.

Es gilt also abzuwägen wie ein möglichst normaler Start in die neue Ratsperiode möglich ist und wie das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten ist.

Gleiches gilt für die Arbeit in anderen städtischen Räumen wie Büros und Klassenzimmern.

Da nach aktuellem Informationsstand das größte Infektionsrisiko von akkumulierenden Aerosolen ausgeht, die entstehen, wenn mehrere Personen sich über längere Zeit in geschlossenen Räumen aufhalten, scheinen die effektivsten Maßnahmen zur Risikosenkung regelmäßiges Stoßlüften und Absenkung der Aerosolkonzentration in der Luft zu sein.

Da die Nachfrage nach solchen Lösungen derzeit rapide steigt ist ein sehr schnelles Handeln wichtig um nicht mit Planung, Lieferzeiten und Installationszeit das nächste halbe Jahr verstreichen zu lassen.